Wenn ich eins habe oder hatte, dann sind es viel zu viele Klamotten. Teilweise habe ich einige Teile schon seit sehr langer Zeit und einige sind frisch dazu gekommen. Trotzdem habe ich mich vor Kurzem dazu entschieden dem Ganzen mal ein wenig Ordnung zu verschaffen. Und ja, ich muss zugeben, dass die Arbeit noch lange nicht vollendet ist. Mit diesem Beitrag möchte ich euch aber davon erzählen wie ich bei der Aktion vorgegangen bin und was ich mit den aussortierten Sachen gemacht habe.
- Trenne dich von allem, wo du dir unsicher bist, ob du es noch brauchst. Das war für mich der erste und schwerste Schritt. Ich hatte so einige Teile bei denen ich mir unsicher war, was ich damit eigentlich noch will. Gefallen sie mir noch? Wie kombiniere ich sie? Passt das noch? Sofern ich auf diese Fragen keine Antwort wusste, kam das Kleidungsstück auf den „Wegwerfen-Stapel“. Kurz und schmerzlos war meine Devise. Viele der Sachen hatte ich seit Monaten nicht an und wenn habe ich mich darin nicht wirklich wohlgefühlt. Also weg damit…
- Teile die Kleidungsstücke in Kategorien auf. Anschließend habe ich alle Sachen in Kategorien aufgeteilt. Ich hatte eine Kategorie für Altkleider, für Second Hand und für Kleiderkreisel.
- Bring die Klamotten so schnell es geht weg. Und das ist wahrscheinlich der wichtigste Tipp. Weil umso länger die Kleidung noch bei dir ist, umso mehr denkst du drüber nach, ob du sie nicht doch noch gebrauchen kannst. Und hier habe ich meine Kleidung hingebracht:
- Altkleider: Auch wenn ich weiß, dass das wahrscheinlich nicht die fairste Variante ist und alle Leute die die Fair Fashion unterstützen mir wahrscheinlich den Kopf dafür abreißen wollen…Ich habe meine Altkleider zu H&M gebracht. Dort gibt es in JEDEM Laden einen Altkleider-Container in dem ihr eure Altkleider abgeben könnt und dafür einen 10%-Gutschein für ein Teil bei H&M bekommt. Laut H&M läuft das Ganze im Rahmen der Conscious-Collection ab…was wirklich damit gemacht wird, kann ich aber nicht sagen. Für mich war es zu dem Zeitpunkt die einfachste und schnellste Variante.
- Second Hand: Es gab Kleidungsstücke, die ich noch als gut befunden habe, für die ich aber kein Geld mehr wollte. Unteranderem waren dies auch Teile die ich selbst mal Second Hand gekauft habe. Diese Teile habe ich dann bei einer Tauschparty von Future Fashion abgegeben. Bei einer Tauschparty kann man eine gewisse Anzahl an Kleidungsstücken abgeben und die gleiche Anzahl dann auch an anderen Kleidungsstücken wieder mitnehmen. Ich selbst habe ich mich aber zusammengerissen und nur meine Klamotten abgeben.
- Kleiderkreisel: Bei Kleiderkreisel bin ich schon seit Ewigkeiten angemeldet. Wer es nicht kennt: Hier kann man seine Kleidung hochladen und an andere Kreisler verkaufen…ein wenig wie Ebay-Kleinanzeigen. Ich muss sagen, dieses Mal hat Kleiderkreisel bei mir absolut gut funktioniert und ich habe schon am 1. Tag fast die Hälfte meiner Klamotten verkauft.
Da nun für mich noch mal ein kleiner neuer Abschnitt hier in Stuttgart ansteht, über den ich aber erst in meinem Live-Update sprechen möchte, steht die gleiche Declutter-Prozedur diese Woche noch mal an. Wer seine Klamotten, so wie ich dieses Mal auch, etwas nachhaltiger entsorgen möchte, kann sich mal bei Future Fashion nach einer passenden Möglichkeit umschauen.