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Die Local-Island Maafushi
Wer hätte schon gedacht, dass mein zweites Ziel während meines Auslandssemesters ausgerechnet die Malediven sein werden? Also ich nicht!
Die Entscheidung fiel auch relativ spontan…während der Reiseplanungen saßen wir vor unserem Mac und haben günstige Reiseziele von Singapur gesucht. Ein Flug auf die Malediven lag zu diesen Zeitpunkt unter 200€ – ein Gedanke, dem wir nicht wiederstehen konnten. Also nutzen wir diese einmalige Möglichkeiten und buchten den Flug.
Dass das kein All-Inclusive Resort Trip wird, war uns von Anfang an klar. Aber wir wollten für das Budget von das wir hatten wirklich das Beste draus machen. Und das haben wir!
So landeten wir zuerst auf der Insel Maafushi. Maafushi ist eine Local Island, die für den Tourismus geöffnet wurde. Hier gibt es keine verrückten Ressorts, aber Hotels und Gasthäuser sind hier zu finden. Außerdem ist die Insel für den Tourismus mittlerweile sehr gut aufgestellt. Es gibt viele Restaurants und auch Unternehmen die Aktivitäten wie Tauchen, Bootstouren, Schnorcheltrips und vieles mehr anbieten. Das Gute für Touristen ist hier, dass die Konkurrenz größer ist als auf den Resorts, wo es nur einen Anbieter gibt. Die Preise sind also wesentlich günstiger.
Tag 1
An unserem ersten Tag haben wir uns direkt für eine Bootstour entschieden. Für mich ging es währenddessen das erste Mal schnorcheln. Erst hatte ich große Angst, weil ich niemals damit gerechnet hätte, dass das Wasser so tief sein wird. Nachdem mich der Guide ein bisschen begleitet hat, hat sich meine Angst aber ganz schnell in Freude umgewandelt und ich konnte kaum glauben, wie schön die Unterwasserwelt aussieht. Zu dem Trip gehörte außerdem ein Mittagessen auf einer verlassenen Insel und ein Stop bei den Delfinen – mein persönliches Highlight!
Tag 2
Am zweiten Tag habe ich den vormittag ganz entspannt angehen lassen, weil ich mir einen ordentlichen Sonnenbrand eingefangen hatte. Passt also auf euch auf und cremt euch gut ein – die Sonne auf den Malediven unterschätzen einige. Nachmittags haben wir dann noch die Insel erkundet. Viel zu sehen gibt es hier nicht. Es gibt einen Bikini-Beach, an dem sich ein Tourist an dem anderen reiht und auf der anderen Seite gibt es noch einen Strand, wo viele Surfer sind.
Tag 3
Unseren letzten und dritten Abend auf Maafushi haben wir mit Night Fishing abgeschlossen. Eigentlich hätte ich nicht gedacht, dass es mir Spaß machen könnte. Aber unserem Guides vom ersten Tag waren so nett, dass wir noch mal etwas mit ihnen machen wollten. Zum Schluss war es dann irgendwie ein Erfolgserlebnis mit seinem selbst gefangenen Fisch bei einem Candle-Light BBQ den Tag zu beenden.
Im Nachhinein würde ich es nicht noch ein mal machen, weil meine Einstellung zum Angeln sich in den letzten Monaten stark verändert hat. In dem Moment habe ich aber nicht genügend darüber nachgedacht.
Weiter geht’s nach Omadhoo
Tag 4
Am vorletzten Morgen hieß es für uns früh aufstehen, denn wir wollten für die letzten 1,5 Tage noch ein mal die Insel wechseln. Mit der Local Ferry ging es zurück nach Malé und von da aus auf die Insel Omadhoo.
Omadhoo ist ebenfalls eine Local Island. Hier gibt es noch sehr wenige Gastehäuser und touristische Unternehmen. Wenn man seine Ruhe haben möchte, ist man hier auf jeden Fall gut aufgehoben. Einen gesamten Malediven-Urlaub würde ich aber zum jetzigem Entwicklungs-Zeitpunkt der Insel noch nicht empfehlen.
Wir haben unsere Zeit im Gasthaus Kirulhiya verbracht. Die Leute dort waren unglaublich bemüht und wir wurden sehr herzlich empfangen. Die Insel selbst hat eine eigene Sandbank und zum Schnorcheln kann man hier auch direkt vom Strand aus gehen. Auch hier gibt es wieder einen Bikini-Beach.
Wem das aber nicht reichen sollte, der kann auch über das Gasthaus einen Tagestripp buchen. Wir haben unsere Zeit vor allem mit dem Schnorcheln verbracht und die Ruhe genossen.
Am nächsten Morgen stand für uns leider schon die Abreise an. Zum Abschluss haben wir noch mal ein lokales Frühstück bekommen, was ich nur sehr empfehlen kann (fragt danach, wenn ihr dort seid).
Zurück nach Malé haben wir wieder die Local Ferry genommen.
Alles in allem kann ich nur sagen, dass der Trip auf die Malediven es absolut wert war und ich das jedem nur empfehlen kann. Meine Augen haben wirklich die ganze Zeit nur geglitzert und man kommt sich wirklich vor wie im Paradies.
Meine Spar-Tipps:
Hier noch mal meine Spar-Tipps, wie ihr den Malediven-Urlaub so günstig wie möglich gestalten könnt:
- Wohnt auf den Local-Islands in Gasthäusern
- Nehmt die Local-Ferrys
- Bucht einen Flug dorthin, wenn ihr eh schon in der Nähe seid (von Indien aus soll es auch sehr günstig sein)
- Macht eure Tagestrips eher von Local-Islands aus
- Plant den Trip vernünftig im Voraus, spontan eine Unterkunft zu finden ist hier eher schwierig