Vor knapp ein paar Wochen habe ich noch behauptet keinen Kürbis zu mögen. Wie ich auf diese Idee gekommen ist, kann ich mir selbst nicht erklären. Wahrscheinlich hatte ich immer diesen amerikanischen „Pumpkin Spice“-Geschmack in meinem Kopf, den ich gar nicht so gut fand. Diesen Herbst habe ich aber dem Kürbis eine zweite Chance gegeben und in verschiedenen Varianten probiert. Ob im Salat, als Suppe oder Chips – Kürbis gehört nun auf meinen Speiseplan.
Jedenfalls ist nun passend zum Herbst der Kürbis das Oktober-Gemüse geworden. Was ich daraus mache? Eine Kürbissuppe. Da der Herbst auch meine Suppenzeit ist, quasi sehr passend.
Der Kürbis ist ein sehr kalorienarmes Gemüse, denn er besteht zu 90% aus Wasser. Außerdem bekommt er seine orange Farbe durch die Carotinoide, diese nehmen als Antioxidantien in unserem Körper eine Schutzfunktion gegen Zeltschädigung ein. Bei dem Kauf eines Kürbisses sollte man darauf achten, dass er einen harten verholzten Stiel hat und beim klopfen etwas hohl klingt.
Für dieses Rezept habe einen Hokkaido-Kürbis für meine Suppe gewählt. Dies ist bisher mein Lieblingskürbis.
Zutaten:
1 großer Hokkaido-Kürbis
200 ml Kokosmilch
1 1/2 l Gemüsebrühe
5 cm Ingwer
1 Knoblauchzehe
1 Kartoffel
1 Zwiebel
- Die Zwiebel, den Knoblauch, den Ingwer und die Kartoffel in Würfel schneiden. Einen Topf auf dem Herd mit etwas Kokosöl vorheizen und die Zwiebel, den Knoblauch, den Ingwer und die Kartoffel dort andünsten.
- Den Kürbis halbieren und das Innere aus der Mitte herauskratzen. Anschließend den Kürbis in grobe Würfel schneiden und mit in den Topf geben. Etwa 2 Minuten mitdünsten.
- Den Topfinhalt mit der Gemüsebrühe ablöschen und alles zusammen etwa 10 Minuten köcheln lassen. Den Topf vom Herd nehmen und mit einem Pürierstab pürieren. Dann die Kokosmilch hinzugeben und wieder auf den Herd stellen.
- Nun mit verschiedenen Gewürzen (Chilliflocken, Paprika edelsüss, Salz, Pfeffer, Zimt) abschmecken.