Die Ruhe vor dem Sturm

Die Ruhe vor dem Sturm

Der Umzug ist vorbei, die Möbel stehen und alle Kartons sind ausgepackt. Ein bisschen Unordnung ist noch vorhanden und ein paar Teile fehlen noch. Trotzdem bin ich glücklich, dass das Gröbste nun vorbei ist und ich langsam zur Ruhe kommen kann.
Dass der Umzug anstrengend wird, habe ich vorher schon geahnt – aber im Nachhinein fühlt sich das Ganze auch immer schlimmer an, als es war.

Zum Glück hatte ich vor dem Umzug noch ein paar Tage frei, um in den Urlaub zu fliegen, mir Zeit für mich selbst zu nehmen und für Yoga. Yoga habe ich vor etwa einem halben Jahr total neu für mich entdeckt. Früher war es für mich immer eine große Qual zum Yoga zu gehen, weil ich mich durch meine Ungelenkigkeit immer wie der größte Körperklaus gefühlt habe. Mittlerweile ist es für mich eine Art Therapie, um den Kopf frei zu kriegen und mir Zeit für mich selbst zu nehmen.

So hieß es also auch einen Tag vor dem Umzug für mich noch mal Yoga-Time – die Ruhe vor dem Sturm zu nutzen und Kraft für die kommenden Tage zu schöpfen. Dieses Mal ging es für mich zum Yoga ins Elbgym nach Eppendorf. Eigentlich bin ich ein großer Fan, von kleinen gemütlichen Yogastudios – jedoch hat mich das Elbgym eines besseren belehrt. Für mich als Fitness-Junkie war alleine die Aufmachung und Ausstattung des Studios so faszinierend, dass ich bei dem ersten Schritt ins Studio am liebsten direkt eine Mitgliedschaft abgeschlossen hätte.
Für mich ging es aber nun erstmal nicht auf die Fläche zum trainieren, sondern in den Kursraum zum Yoga. Dort wurde ich sogar herzlich von der Yoga-Trainerin in Empfang genommen und hatte noch ein bisschen Zeit um mich dort mit ihr zu unterhalten. Direkt habe ich mich willkommen und in guten Händen gefühlt. Während der Stunde ging es dann um die Balance – sowohl auf zwei Beinen, einem Bein als auch auf den Händen. Somit war es eine Yogastunde, die mich neben bekannten Dingen auch noch ganz schön herausgefordert hat. Trotzdem blieb Zeit dafür, runter zu kommen, sich zu entspannen und auf den eigenen Körper zu hören. Für mich war das die perfekte Kombination für eine Yogastunde.
Mittlerweile habe ich auch gelernt, beim Yoga nicht immer direkt aufzugeben oder mich lächerlich zu fühlen, sondern immer weiter zu versuchen, meine Grenzen zu testen und nicht aufzugeben. Mithilfe der Yoga-Trainerin war das auch möglich, da sie sich Zeit für jeden von uns genommen hat, auf jedes Level Rücksicht nahm und immer wieder Hilfestellung gab, wenn es nötig war.

Nach der Yogastunde ging es dann noch in den modernen Wellnesbereich, um den Tag in der Sauna ausklingen zu lassen, mich mental auf eine leckere Kürbissuppe einzustimmen und die Ruhe vor dem Umzugs-Sturm optimal zu nutzen.

Danke liebes Elbgym, dass ich euch besuchen durfte und vielen Dank an die liebe Constanze für die tolle Yogastunde!

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